Herren 1: Zweiter Denkzettel von Lausanne
Sage und Schreibe 18 Treffer fielen Mitte Oktober beim Hinspiel zwischen Arni und Lausanne. Beim Gastspiel in der Westschweiz wurden die Arner mit einer 7:11-Packung nach Hause geschickt. Über weite Strecken war die Emmentaler Truppe damals chancenlos. Im Rückspiel drei Monate später sahen die Vorzeichen kaum anders aus. Die Waadtländer reisten als Leader nach Biglen und verteidigten ihre Position souverän. Auch im Rückspiel gelang ihnen ein «Stängeli». Das Verdikt war beim zweiten Aufeinandertreffen gar noch deutlicher. Es resultierte eine 5:12-Niederlage.

Der Start in die Affiche gegen den Tabellenführer war aus Arni-Sicht verheissungsvoll. In der dritten Spielminute sorgte eine Kombination von Sandro Straumann und Janik Lanz für die frühe Führung der Gastgeber. Die Waadtländer ihrerseits bekundeten anfänglich noch etwas Mühe mit dem Spiel der Gelbblauen. Dies änderte zur Hälfte des ersten Abschnittes allerdings schlagartig. Die Gäste schalteten einen Gang hoch und drehten die Partie zügig zu ihren Gunsten. So stand es nach einer Viertelstunde bereits 1:3 aus Sicht der Gastgeber.
Nach dem ersten Seitenwechsel erwischten die Gäste dann den besseren Start. Bis zur 33. Minute machten sie mit den Treffern vier, fünf und sechs einen grossen Schritt in Richtung Vorentscheidung.
Begünstigt wurde der Westschweizer Höhenflug durch grobe Unsicherheiten Seitens des UHT Arni. Im Vergleich zum Gastspiel vor Wochenfrist bei Zulgtal erschien das Ganze wie Tag und Nacht. Bereits der kleinste Fehler wurde von den technisch versierten Waadtländer gnadenlos ausgenutzt. Der Coaching-Staff der Arner sah sich daher gezwungen inmitten des zweiten Drittels das Time-Out zu beziehen. In dem 30-sekündigen Unterbruch stellten Adrian Leuenberger und Peter Wyss das Team um. Fortan agierten die Gastgeber mit zwei Linien. Der Effekt wurde damit nicht verfehlt. Das Unihockeyteam Arni war fortan wieder gefährlicher und konnte vor allem bis Drittelsende hinten den Laden dichthalten.
Sollte die nächsten Punkte aufs Arni-Konto gelangen, so brauchte es eine grosse Aufholjagd. Die Bestrebungen dafür wurden bereits in der 45. Minute gedämpft, als Lausanne den siebten Treffer bejubelte. Es war dies der Startschuss einer wilden Schlussphase. Alles in allem fielen im letzten Drittel zehn Tore. Leider aus Arni-Optik mehr für die Gäste aus dem Waadtland. Auf einen Doppelschlag innerhalb von anderthalb Minuten durch Janik Lanz und Adrian Keiner reagierten die Gäste mit einem Doppelback innert 30 Sekunden. Auch die weiteren Treffer von Fabio Lanz und Daniel Stucki brachten nicht mehr wirklich Spannung auf. Dies weil die Lausanner immer gleich eine direkte Antwort darauf fanden.
So ging die zweite Begegnung zwischen Arni und LUC Floorball Epalinges letztendlich mit 5:12 aus. Trotz zwischenzeitlich guten Momenten wurde dem Berner Team vom Westschweizer Gast klar die Grenzen aufgezeigt. Chance zur Wiedergutmachung bietet sich den Gelbblauen am kommenden Sonntag beim Auswärtsspiel gegen die zweite Garde von Floorball Fribourg. Anpfiff ist um 20:00 Uhr in Alterswil.
UHT Arni – LUC Floorball Epalinges 5:12 (1:3, 0:3, 4:6)
Espace-Arena, Biglen. 40 Zuschauer. SR Schüpbach/Zöhrer.
Tore: 3. S. Straumann (J. Lanz) 1:0. 11. J. Chabloz (L. Vial) 1:1. 12. N. Heitzmann (S. Delacrétaz) 1:2. 15. A. Pfyffer 1:3. 27. N. Heitzmann (A. Pfyffer) 1:4. 32. N. Heitzmann (S. Delacrétaz) 1:5. 33. E. Diserens (L. Vial) 1:6. 45. L. Vial 1:7. 47. J. Lanz (F. Lanz) 2:7. 49. A. Kiener (S. Straumann) 3:7. 51. J. Posse (J. Chabloz) 3:8. 51. N. Heitzmann (S. MENÉTREY) 3:9. 56. F. Lanz (D. Stucki) 4:9. 59. N. Heitzmann (A. Pfyffer) 4:10. 60. E. Diserens 4:11. 60. D. Stucki (F. Lanz) 5:11. 60. N. Heitzmann (K. Hachami) 5:12.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen UHT Arni. 3mal 2 Minuten gegen LUC Floorball Epalinges.