Herren 1: Dank Kantersieg gegen Genf zum Ligaerhalt
Nach drei Niederlagen in Serie ging es für Arni im drittletzten Spiel der Qualifikation zu Hause gegen Genf. Gegen die Westschweizer gab es in der Hinrunde nach einem emotionalen Match ein Sieg nach Verlängerung. Diesmal liessen die Arner nichts anbrennen und überrollten die Genfer regelrecht. Der 9:1-Heimerfolg war gleichbedeutend mit dem höchsten Saisonsieg.

Nachdem es im Hinspiel in Genf ordentlich zur Sache ging, waren die Erwartungen ans Rückspiel gross. Selten wurde einer Affiche so gespannt entgegengeblickt wie dieser. Dies schien sich auch aufs Publikum auszuwirken, denn verhältnismässig gross war der Andrang an jenem Sonntagabend auf der Tribüne der heimischen Espace Arena. Trotz der ausgezeichneten Unterstützung ging der Start aus Optik der Hausherren in die Hose. Nach der anfänglichen Abtastphase gingen die Genfer in der achten Spielminute in Führung. Es dauerte ein wenig, bis die Hausherren in der Partie ankamen. Nach einer Viertelstunde kam dann aber das vorgängig geforderte Arni-Gesicht. Erst glich Verteidiger Adrian Straumann auf Zuspiel von Michael Horst das Spielgeschehen aus, dann folgte nur zwei Minuten später sogleich der Führungstreffer. Wieder war es dieselbe Kombination nur diesmal in umgekehrter Reihenfolge, die erfolgreich war. Noch vor der ersten Sirene legten die Arner gar noch einen drauf. Matthias Wegmüller sorgte mit einem Abschluss unter die Querlatte für die 3:1-Pausenführung.
Nach dem Seitenwechsel brauchte das Heimteam wieder ein wenig Zeit um in die Gänge zu kommen. Als in der Espace Arena der nächste Jubelschrei ertönte, war bereits fast die Hälfte des Mitteldrittels erreicht. Sandro Straumann bediente Janik Lanz und dieser erwischte den Genf-Hüter via Innenpfosten. Eine gute Minute später folgte sogleich der fünfte Arni-Treffer. Schenk spielte Verteidiger Dolder an und dieser zimmerte das Runde Ding mit voller Wucht in die Maschen. Die Kräfteverhältnisse waren nun klar verteilt. Nur selten wurden die Westschweizer Gäste noch gefährlich und wenn doch einer durchbrach, dann war da Renato Sommer im Tor, welcher einen einwandfreien Job machte. In der Offensive schlug es bis zur zweiten Sirene noch ein weiteres Mal ein. Die Kombination Lanz-Lanz sorgte fürs 6:1. Kapitän Fabio Lanz wurde vom jüngeren Bruder angespielt, brach durch und reüssierte erfolgreich.
Wie bereits in den beiden ersten Drittel brauchte das Heimteam auch im Schlussabschnitt einen Moment bis die Maschinerie in Fahrt kam. In der 47. Minute spielte Kevin Rubini über die rechte Seite Janik Lanz an und dieser erwischte den Genf Hüter zum siebten Mal an diesem Abend. Knappe zwei Minuten später war es wiederum Fabio Lanz, welcher sogleich für das nächste Arni-Erfolgserlebnis sorgte. Das Zuspiel durfte sich Topscorer Dario Grunder gutschreiben lassen. Dies war noch nicht alles. Als dann erstmals etwas wie Emotionen aufkamen, sahen sich die Gastgeber im Powerplay wieder. Dort war es erneut die Kombination Lanz/Grunder, welche den nächsten Treffer bejubelten. Mit dem «Stängeli» in Reichweite kamen die Hausherren kurz vor der Sirene noch zu einem Penalty. Diese Gelegenheit konnte Janik Lanz jedoch nicht zum zehnten Arni-Tor ummünzen.
Dank dem 9:1-Kantersieg über Genf spielt das UHT Arni auch in der Saison 2025/26 zweitklassig. Ein frenetisches Publikum trieb die Mannschaft mit einer super Stimmung zu diesem Erfolgserlebnis. Damit können die Gelbblauen die letzten beiden Runden ohne Druck in Angriff nehmen. Am kommenden Wochenende geht es bereits weiter mit dem Duell gegen das Viertplatzierte Schüpfheim. Am Sonntagabend um 20:00 Uhr steigt in der Espace Arena Biglen die letzte Heim-Sause der Saison.
UHT Arni – UHC Genève 9:1 (3:1, 3:0, 3:0)
Espace-Arena, Biglen. 60 Zuschauer. SR Maurer/Senn.
Tore: 8. J. Brandalise (N. Hafner) 0:1. 15. A. Straumann (M. Horst) 1:1. 17. M. Horst (A. Straumann) 2:1. 19. M. Wegmüller 3:1. 29. J. Lanz (S. Straumann) 4:1. 30. S. Dolder (S. Schenk) 5:1. 39. F. Lanz (J. Lanz) 6:1. 47. J. Lanz (K. Rubini) 7:1. 48. F. Lanz (D. Grunder) 8:1. 52. F. Lanz (D. Grunder) 9:1.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen UHT Arni. 1mal 2 Minuten gegen UHC Genève.