Herren 1: Drei Hattricks und drei Punkte gegen Gruyeres

Nach zwei denkwürdigen Auswärtspleiten hoffte das Unihockeyteam Arni vor eigener Kulisse den Weg auf die Erfolgsspur wiederzufinden. Vor einer beachtlichen Kulisse für ein spätes Sonntagabendspiel kam es zum Duell mit dem UHC Gruyeres. Ein regelrechtes Torspektakel endete in einem 12:7-Erfolg für die Arner und einer denkbar wichtigen Reaktion.


Es war erst das dritte Mal, dass sich das UHT Arni und der UHC Gruyeres in der 2. Liga begegneten. Die beiden Duelle der vergangenen Spielzeit gingen dabei an die Equipe aus dem Kanton Fribourg. In torreichen Affichen schafften sie es jeweils die Oberhand zu behalten. Beim erstmaligen Aufeinandertreffen in der laufenden Saison brauchten die beiden Mannschaften dann einen Moment bis sie in die Gänge kamen. In der zehnten Spielminute waren es die Gäste, welche vorlegten. Dies wollten die Arner aber keinesfalls auf sich sitzenlassen und suchten sofort nach einer Antwort. Diese führten sie dann mittels Doppelschlags bis zur 15. Minute auch tatsächlich herbei. Erst traf Eric Keller und dann legte Sandro Straumann postwendend nach. Noch vor der ersten Sirene glichen die Gäste aus Fribourg das Spielgeschehen aber bereits wieder aus.


Der zweite Abschnitt ging dann mit einem Arni-Paukenschlag los. Sandro Straumann brauchte lediglich 18 Sekunden ehe er seine Teamkameraden ein nächstes Mal jubeln liess. Wiederum vier Minuten später lenkte Janik Lanz einen Schuss von Daniel Stucki zur erstmaligen zwei-Tore-Führung ab. Dies war noch nicht alles vom Heimteam. Nach 35 Minuten setzte Lehmann in Überzahl sogar noch einen drauf. Doch die Greyerzer gaben sich nicht kampflos geschlagen. In einer Schwächephase, in der Arni in der eigenen Hälfte zu passiv auftrat, folgte der dritte Treffer der Gäste. Für den Schlusspunkt vor dem zweiten Pausentee waren dann aber wieder die Hausherren besorgt. Matthias Wegmüller war diesmal erfolgreich.


Und jetzt: Nur nicht die Nerven verlieren. Zweimal vergeigten die Arner zuletzt einen schönen Vorsprung im Schlussabschnitt bereits nach wenigen Augenblicken. Dies galt es tunlichst zu vermeiden. Sandro Straumann nahm diese Aufgabe sehr ernst. Nach 31 Sekunden im Schlussabschnitt machte er seinen Hattrick perfekt. Trotz dem frühen Schlag ins Gesicht sah sich Gruyeres jedoch noch immer nicht geschlagen. Neun Sekunden später folgte bereits die Reaktion. Doch das Heimteam stemmte sich gegen ein weiteres Debakel. Namentlich Dario Grunder gelang es in der Schlussphase wichtige Zeichen zu setzen und traf. Dennoch folgte dann wieder das zuletzt typische Arni-Gesicht. Lediglich drei Minuten brauchten die Gäste um den Rückstand von vier auf einen einzelnen Zähler zu verkleinern. Doch dann war es wiederum besagter Dario Grunder, der den Fribourgern den Wind definitiv aus den Segeln nahm. Nach dem Timeout folgten bis zur 49. Spielminute seine Tore Nummer zwei und drei. Und genau dasselbe schaffte zum Abschluss dann auch noch Lukas Lehmann. Auch der Topscorer machte seinen Hattrick perfekt und steht nun bei zehn Saisontreffern.


Nach einer hektischen und vor allem torreichen Partie resultiere am Ende ein 12:7-Erfolg gegen Gruyeres. Erstmals überhaupt konnten die Arner das Team aus dem Kanton Fribourg somit bezwingen. Am kommenden Sonntag folgt bereits das zweitletzte Spiel der Hinrunde. Es geht auswärts im Derby gegen Unihockey Emme ll. Anpfiff in der BOE ist am späten Nachmittag um 16:30 Uhr.


UHT Arni – UHC Gruyeres 12:7 (2:2, 4:1, 6:4)
Espace-Arena, Biglen. 50 Zuschauer. SR Brunner/Schneider.
Tore: 10. M. Augusto Sobral (A. Perroulaz) 0:1. 14. E. Keller (M. Wegmüller) 1:1. 15. S. Straumann (F. Lanz) 2:1. 17. R. Charrière (G. Zurich) 2:2. 21. S. Straumann (F. Lanz) 3:2. 25. J. Lanz (D. Stucki) 4:2. 35. L. Lehmann (D. Grunder) 5:2. 35. B. Charrière (S. Bovigny) 5:3. 39. M. Wegmüller (E. Keller) 6:3. 41. S. Straumann (D. Stucki) 7:3. 41. C. Romanens (M. Augusto Sobral) 7:4. 43. D. Grunder (A. Kiener) 8:4. 44. A. Perroulaz (V. Rod) 8:5. 47. S. Bovigny 8:6. 47. E. Sulliger 8:7. 48. D. Grunder (M. Fiechter) 9:7. 49. D. Grunder 10:7. 57. L. Lehmann 11:7. 58. L. Lehmann (L. Steiner) 12:7.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen UHT Arni. 2mal 2 Minuten gegen UHC Gruyeres.

Arni: Sommer (Moule); Gerber, Stucki, F. Lanz, J. Lanz, S. Straumann; M. Fiechter, A. Straumann, Siegenthaler, Kiener, Wüthrich; Rubini, Steiner, Wegmüller, Keller, Lehmann; S. Fiechter, Gröflin, D. Grunder, Schenk.

Arni ohne J. Grunder (abwesend), Horst (krank), Dolder und Hauswirth (beide verletzt).

Herren 1: Denkwürdige Niederlage im Seeland

Fünf Treffer mussten die Arner vor Wochenfrist beim Gastspiel in Fribourg im Schlussabschnitt hinnehmen. Dies war gleichbedeutend mit einer bitteren Niederlage. Gewillt diesen Rückschlag vergessen zu machen, ging es in der nächsten Meisterschaftsrunde am Wochenende nach Biel. Doch dort geschah beinahe identisches. Wiederum im Schlussabschnitt versiebte Arni eine eigentlich komfortable Führung.


Nach einer Saison Unterbruch sind die Bieler und Arni diesen Winter wieder in derselben 2. Liga-Gruppe zusammengekommen. Der Start in die neue Spielzeit gelang den beiden Teams relativ ähnlich. Lediglich ein Punkt trennte sie vor dem ersten Aufeinandertreffen. Den besseren Start ins Spiel erwischten die Bieler, welche nach genau vier Minuten das Skore eröffneten. Fortan griff auch der Gast so richtig ins Spielgeschehen ein. In der siebten Spielminute glich Captain Fabio Lanz nach Zuspiel von Dario Grunder zum 1:1 aus. Zwischen der 13. und 17. Minute folgte dann ein kurzfristiger Höhenflug der Gelbblauen. Eine Triplette durch Janik Lanz, Eric Keller und Lukas Lehmann sorgte für ein grosses Ausrufezeichen. Dies war gleichbedeutend mit einer drei Tore Führung zur ersten Pause.


Ins zweite Drittel starteten die Gäste mit einer Überzahl und diese vermochten sie auch zu nutzen. Eric Keller spielte hinter dem Tor durch Janik Lanz an und dieser erhöhte auf 1:5. Dies war sogleich für längere Zeit das letzte zählbare Ereignis. Erst als kurz nach Spielhälfte Siegenthaler aufgrund eines wiederholten Vergehens für zwei Minuten herausmusste, folgte der nächste Eintrag im Liveticker. Biel war jedoch unlängst am Drücker und die Arner bereits vielfach einen Schritt zu spät. Diese Überzahlsituation nutzten die Seeländer zum zweiten Treffer aus.


Mit einem Polster von drei Toren ging es in den Schlussabschnitt. Wie schnell es im Unihockey gehen kann, zeigte die Vorwoche in Fribourg und dies machte sich offenbar immer mehr in den Arni-Köpfen breit. In der 45. und der 48. Minute meldeten sich die Bieler zurück. Das Timeout der Gäste sollte den Seeländern etwas den Wind aus den Segeln nehmen und den eigenen Mannen die Augen öffnen. Doch eine kurze Zeit später folgten bereits die nächsten Tore der Heimmannschaft. In der 53. Minute war der Ausgleich Tatsache und in der 55. Minute war das Spiel sogar bereits gedreht. Der Albtraum wiederholte sich und es kam noch dicker. Zwei Treffer gelangen dem UHC Biel-Seeland noch bis zur Schlusssirene. Fünf Gegentreffer im Schlussdrittel sorgten für die Wende und das nächste Arni-Debakel.


Dies wirkt sich auch auf die Tabelle aus. Innerhalb von nur zwei Spieltagen verloren die Arner fünf Plätze. Vom dritten Zwischenrang ging es zurück auf den achten Platz. Nun gilt es die negativen Eindrücke sofort aus den Köpfen zu kriegen. Bereits am kommenden Sonntag kommt es in Biglen zum Duell mit dem UHC Gruyeres. Anpfiff gegen den Tabellendritten ist um 20:00 Uhr.


UHC Biel-Seeland – UHT Arni 8:5 (1:4, 1:1, 6:0)
Berufs Bildungs Zentrum BBZ, Biel, Biel/Bienne. 40 Zuschauer. SR Gerber/Hofer.
Tore: 4. N. Abt (N. Zbinden) 1:0. 7. F. Lanz (D. Grunder) 1:1. 13. J. Lanz (F. Lanz) 1:2. 15. E. Keller (A. Siegenthaler) 1:3. 17. L. Lehmann 1:4. 21. J. Lanz (E. Keller) 1:5. 33. N. Wehrlin (D. Durot) 2:5. 45. D. Durot (J. Ten) 3:5. 48. N. Zbinden (N. Schiess) 4:5. 53. D. Durot (J. Ten) 5:5. 55. J. Ten (D. Durot) 6:5. 58. F. Ackermann (N. Schiess) 7:5. 59. D. Durot 8:5.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen UHC Biel-Seeland. 1mal 2 Minuten gegen UHT Arni.

Arni: Sommer (Moule); Gerber, Stucki, F. Lanz, D. Grunder, J. Lanz; Rubini, Steiner, Siegenthaler, Keller, Lehmann; M. Fiechter, A. Straumann, Kiener, Schenk, Wüthrich; S. Straumann, Wegmüller.

Arni ohne S. Fiechter, Gröflin, J. Grunder (alle abwesend), Horst (krank), Dolder und Hauswirth (beide verletzt).

Herren 1: Angstgegner Fribourg dreht Partie wieder im Schlussabschnitt

Zwei Siege reihten die Arner im Meisterschaftsbetrieb zuletzt aneinander. Nach einem spielfreien Wochenende folgte mit Floorball Fribourg ll so etwas wie ein Angstgegner. Die beiden Teams standen sich bisher zweimal gegenüber und diese beiden Aufeinandertreffen in der vergangenen Saison endeten jeweils nur knapp. Je ein Tor machte den Unterschied, einmal brauchte es gar eine Verlängerung. Während die Spiele eng waren, war die Punkteverteilung auf der anderen Seite aber deutlich. Deren fünf Zähler gingen an die Fribourger und lediglich einen sicherten sich die Arner. Trotz dem Willen diese Statistik aufzubessern ging jedoch auch die dritte Begegnung aus Arni-Sicht verloren.


Die Anfangsphase der dritten Begegnung trübte das bisherige Bild nicht. Beide Mannschafteten starteten engagiert und abgeklärt. Bis zur ersten nennenswerten Szene brauchte es jedoch einen Moment. Die zwölfte Minute war bereits angebrochen als die Gastgeber mittels ‘Buebetrickli’ in Führung gingen. Dieser Treffer schien auf beiden Seiten etwas freizusetzen. Denn bis zur ersten Pause sollten noch vier weitere Tore folgen. Aber alles der Reihe nach. Eine gute Minute nach der Fribourg-Führung folgte sogleich die Arni-Reaktion. Rubini brachte den Ball aufs Tor und Keller verwertete den Abpraller per Volley zum Ausgleich. Die Freude war aber nur von kurzer Dauer. Wiederum nur eine gute halbe Minute später hinkten die Gelbblauen bereits wieder einem Rückstand hinterher. Doch sie schienen dieser Aufgabe gewachsen zu sein. In der 17. Minute war es Janik Lanz, der nach einem Zuspiel von Dario Grunder reüssierte. Und auf den Ausgleich folgte dann sogar noch die erstmalige Führung. Kurz vor der ersten Sirene brachte Kiener nach Zuspiel von Adrian Straumann seine Mannen mit einem sehenswerten Abschluss in den Winkel erstmals in Front.


Während das Startdrittel noch gespickt war mit Highlights, vermochte der Mittelabschnitt diesbezüglich nicht mehr mitzuhalten. Die Gäste aus Arni konnten zwar bereits früh in Überzahl agieren, liessen diese Gelegenheit jedoch ungenutzt verstreichen. In der 36. Minute folgte dann doch noch etwas zählbares. Lehmann behielt in einer hektischen Situation den Überblick und netzte ein. Das Zuspiel ging hier aufs Konto von Keller. Mit einer etwas Schmeichelhaften zwei-Tore-Führung ging es kurz darauf ein nächstes Mal in die Garderoben.


Nach anschaulichen 40 Minuten glich der Schlussabschnitt dann einem Fiasko. Arni verschlief den Start komplett und war auf einmal völlig von der Rolle. Mit einem Doppelschlag innerhalb von 34 Sekunden glich Fribourg in der 44. Minute das Spielgeschehen aus. Nur knapp vier Minuten später war die Wende dann Tatsache. Zuviel des Guten für das Trainer-Gespann Leuenberger/Wyss. Sie nahmen ihr Time-Out und spielten fortan mit zwei Linien. Doch es war wie verhext. Die Gäste brachten kaum mehr ein Bein vor das andere. Die Hausherren ihrerseits spielten munter weiter. In der 50. Minute gelang ihnen folglich das 6:4. Auch der Versuch ohne Torhüter nochmals auf den Anschluss zu drücken misslang. Drei Minuten vor Schluss sorgten die Fribourger mittels Treffer ins verwaiste Gehäuse für den Schlusspunkt.


Verdutzte Gesichter machten sich nach der Schlusssirene auf der Arni-Seite breit. Statt sich bei den Spitzenteams festzusetzen, rutschte das Unihockeyteam somit wieder etwas ab. Platz sieben ist Tatsache. Dies bei jedoch noch einem Spiel weniger als die meisten anderen Teams. Das Nachholspiel gegen den UHC Biel-Seeland findet am kommenden Wochenende statt. Am Samstagabend um 18:30 Uhr gastieren die Arner im BBZ in Biel.


Floorball Fribourg II – UHT Arni 7:4 (2:3, 0:1, 5:0)
Ste. Croix, Fribourg. 55 Zuschauer. SR Bitterli/Wantz.
Tore: 12. M. Kaderli (O. Müller) 1:0. 13. E. Keller (K. Rubini) 1:1. 14. F. Poffet (M. Kaderli) 2:1. 17. J. Lanz (D. Grunder) 2:2. 20. A. Kiener (A. Straumann) 2:3. 36. L. Lehmann (E. Keller) 2:4. 44. N. Waeber 3:4. 44. T. Bürgy (P. Roth) 4:4. 48. K. Aebischer (T. Lüthi) 5:4. 50. F. Parpan (N. Waeber) 6:4. 57. N. Waeber (T. Lüthi) 7:4.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Floorball Fribourg II. keine Strafen.

Arni: Moule; Rubini, Steiner, Wegmüller, Keller, Lehmann; S. Fiechter, A. Straumann, Kiener, Schenk, S. Straumann; M. Fiechter, Gerber, Stucki, D. Grunder, J. Lanz; Horst, Wüthrich.

Arni ohne Gröflin, J. Grunder, Sommer (alle abwesend), Dolder und Hauswirth (beide verletzt).

Herren 1: Erster Heimsieg gegen den Aufsteiger aus Laupen

Nach dem ersten Saisonsieg auswärts bei den Zulgtal Eagles galt es für das Unihockeyteam Arni auf dieser Erfolgswelle weiterzureiten. Im zweiten Heimspiel der Saison ging es gegen den SC Laupen. Die letzte Begegnung der beiden Teams ging fast zehn Jahr zurück. Damals, im Februar 2016, setzte es noch eine 0:2-Niederlage ab. Nun im Oktober 2025 gelang den Arnern die späte Revanche. Zuhause gab es einen 4:3-Erfolg und die nächsten drei Punkte.


Beflügelt vom ersten Saisonsieg in Seftigen vor Wochenfrist sollten nun gegen den Aufsteiger Laupen die nächsten Punkte her. Vor heimischem Publikum gelang den Arnern auch sogleich der ideale Start. Nach etwas mehr als 100 Sekunden lagen sie bereits in Führung. Lukas Lehmann eröffnete das Skore. Er verwertete das Zuspiel von Eric Keller zum frühen Führungstreffer. Die Freude darüber war jedoch nur von kurzer Dauer. Die Gäste glichen das Spielgeschehen in der vierten Spielminute bereits wieder aus. Es folgte aber sogleich die nächste Reaktion. Wiederum war es das Heimteam, das sich freuen durfte. Michael Horst eroberte hinter dem Gäste-Gehäuse den Ball und legte diesen gedankenschnell auf Adrian Kiener. Dieser verwertete mit einem Backhand-Abschluss zur erneuten Führung der Hausherren. Das 2:1 in der fünften Spielminute war zugleich bereits das letzte zählbare, was der Startabschnitt zu bieten hatte.


Nach ersten Rotationen in den Reihen brauchten die Gastgeber im Mittelabschnitt einen Moment um in die Gänge zu kommen. Kurz nach Spielhälfte war es dann Adrian Siegenthaler, der für das nächste Tor verantwortlich war. Ein platzierter Abschluss brachte das 3:1. Wieder war der Arni-Jubel in der Espace-Arena noch nicht wirklich verstummt, da freuten sich bereits wieder die Gäste aus Laupen. Im Slot ging einer völlig vergessen und dieser nutzte dies mit einem genauen Abschluss unter die Latte gnadenlos aus. Sommer im Tor war in dieser Szene chancenlos. Kurz vor der zweiten Sirene folgte dann die Szene des Spiels. Keller verteidigte in der eigenen Zone gekonnt den Ball und schaltete dann schnell um. In der Offensive wurde er von Lehmann wieder in Szene gesetzt und verwertete zum 4:2.


Nach der zweiten Pause verpassten die Hausherren die Vorentscheidung gleich mehrfach. So waren es die Laupener, welche in der 46. Minute über den Anschlusstreffer jubelten. Es kam also nochmals Spannung auf in der Espace-Arena Biglen. Allzu viel liessen die Arner jedoch nicht mehr zu. Wenn doch einmal einer durchbrach, dann war da noch Renato Sommer zwischen den Pfosten. Vorne gelang den Gelbblauen trotz etlichen Gelegenheiten auch in der einzigen Überzahlsituation der Partie keinen Treffer mehr.


Die knappe 4:3-Führung hielt somit bis zum Schluss bestand. Somit ist das Team vom Trainergespann Leuenberger/Wyss nach vier Runden auf dem guten dritten Zwischenrang klassiert. Aufgrund von einer Spielverschiebung gibt es nun eine Woche Pause. Am Sonntag, 19. Oktober geht es um 15:00 Uhr in Fribourg weiter.


UHT Arni – SC Laupen 4:3 (2:1, 2:1, 0:1)
Espace-Arena, Biglen. 30 Zuschauer. SR Iseli/Spycher.
Tore: 2. L. Lehmann (E. Keller) 1:0. 4. N. Scheidegger 1:1. 5. A. Kiener (M. Horst) 2:1. 32. A. Siegenthaler 3:1. 35. M. Brönnimann (K. Scheidegger) 3:2. 40. E. Keller (L. Lehmann) 4:2. 46. N. Scheidegger (M. Brönnimann) 4:3.
Strafen: keine Strafen. 1mal 2 Minuten gegen SC Laupen.

Arni: Sommer (Moule); Gerber, Stucki, F. Lanz, D. Grunder, J. Lanz; Rubini, Steiner, Wegmüller, Keller, Lehmann; M. Fiechter, A. Straumann, Kiener, Horst, Schenk; S. Fiechter, Siegenthaler, S. Straumann, Wüthrich.

Arni ohne J. Grunder (abwesend), Gröflin (krank), Dolder und Hauswirth (beide verletzt).

Herren 1: Im dritten Anlauf klappt es mit dem ersten Sieg

Es war eine etwas magere Punkteausbeute, welche das UHT Arni nach den ersten beiden Saisonspielen vorzuweisen hatte. Mit nur gerade einem Zähler auf dem Konto fand sich das Team auf dem vorletzten Tabellenplatz wieder. Dies entsprach definitiv nicht den Vorstellungen und Ansprüchen der Gelbblauen. Mit Zulgtal als nächsten Gegner folgte dazu auch noch eine alles andere als einfache Aufgabe. Doch die Arner zeigten ein komplett anderes Gesicht und holten sich einen diskussionslosen 4:8-Auswärtssieg.


Der Start verlief wunschgemäss aus Arni-Sicht. Keine anderthalb Minuten waren um, da jubelten die Gäste bereits zum ersten Mal. Adrian Siegenthaler verwertete ein Zuspiel von Fabian Wüthrich zum 0:1. Diese Führung hielt dann erstmal einmal eine Weile bestand. Es dauerte über eine Viertelstunde ehe auch die Hausherren aus dem Zulgtal zum ersten Mal jubeln durften. Doch auf den ersten Adler-Treffer folgte sogleich die Antwort der Arner. Denn eine gute halbe Minute später lagen die Gäste bereits wieder vorne. Dario Grunder hiess der Torschütze. Das Zuspiel kam von Lukas Lehmann. Die Gäste nahmen diese knappe Führung mit in die erste Pause.


Im zweiten Abschnitt kam der Gast dann sogleich zu einer Powerplay-Gelegenheit. Diese wusste Lukas Lehmann mit einem sehenswerten Abschluss ins hohe Eck auszunutzen. Doch Zulgtal kämpfte weiter und kam bereits zwei Minuten später zum erneuten Anschlusstreffer. Die Arner liessen sich aber auch davon nicht verunsichern. Siegenthaler spielte Wüthrich an und dieser zog alleine los – 2:4. Die Affiche gestaltete sich im Mitteldrittel etwas offener als noch zu Beginn. Zulgtal fand wieder eine Antwort und kam nochmals heran. Bei Arni passte jedoch so einiges zusammen an diesem Samstagabend. Fabio Lanz erwischte den Heim-Torhüter zwischen den Beinen. Das Zuspiel liess sich diesmal Dario Grunder gutschreiben.Auch dank einem sackstarken Renato Sommer zwischen den Pfosten lagen die Gäste nach 40 Minuten mit zwei Toren vorne. Der Arni-Schlussmann glänzte immer wieder mit Big Saves.


Zum Start des Schlussdrittels kam es dann noch besser für die Auswärtsmannschaft. Adrian Straumann düpierte nach nur einer halben Minute die Zulgtal-Abwehr inklusive Torhüter zur erstmaligen drei-Tore-Führung. Etwas mehr als eine Zeigerumdrehung später reagierte allerdings wieder das Heimteam mit einem Tor. Doch wie bereits geschrieben: Arni gelang an diesem Abend sehr viel. So war es die logische Folge, dass Matthias Wegmüller kurz darauf das 4:7 markierte. Bedient wurde er von Louis Steiner. Fortan machte der Gast die Schotten dicht. Die Zulgtal Eagles versuchten nochmals alles. Nach dem Time-Out spielten sie ohne Torhüter. Dies bestrafte Lukas Lehmann mit einem Treffer aus der Distanz. Das 4:8 war zugleich der Schlusspunkt des Spiels. Der erste Sieg war Tatsache und die Erleichterung in der Gäste-Garderobe spürbar gross.


Dank einer grandiosen Teamleistung mit einer ausgezeichneten Torhüter-Leistung, einem solidarischen Defensivverhalten und sieben verschiedenen Torschützen wurde der erste «Dreier» in dieser Saison eingetütet. Ein Erfolg auf dem es aufzubauen aber sich sicherlich nicht auszuruhen gilt. Am kommenden Sonntag, 05. Oktober geht es bereits weiter mit dem nächsten Heimspiel. Um 20:00 Uhr empfangen die Arner in der Espace-Arena den Aufsteiger SC Laupen.


UH Zulgtal Eagles – UHT Arni 4:8 (1:2, 2:3, 1:3)
RAIFFEISEN Arena Gürbetal, Seftigen. 40 Zuschauer. SR Canli/Lienhard.
Tore: 2. A. Siegenthaler (F. Wüthrich) 0:1. 16. F. Bach (R. Scheuner) 1:1. 16. D. Grunder (L. Lehmann) 1:2. 27. L. Lehmann (F. Wüthrich) 1:3. 29. A. Stettler (Y. Wanzenried) 2:3. 34. F. Wüthrich (A. Siegenthaler) 2:4. 35. R. Scheuner (F. Bach) 3:4. 37. F. Lanz (D. Grunder) 3:5. 41. A. Straumann (A. Siegenthaler) 3:6. 42. D. Schneider (F. Bach) 4:6. 43. M. Wegmüller (L. Steiner) 4:7. 56. L. Lehmann 4:8.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen UH Zulgtal Eagles. keine Strafen.
Arni: Sommer (Moule); Gerber, Stucki, F. Lanz, D. Grunder, Lehmann; S. Fiechter, A. Straumann, Siegenthaler, S. Straumann, Wüthrich; Rubini, Steiner, Wegmüller, Keller, J. Lanz; M. Fiechter, Horst, Kiener, Schenk.

Arni ohne J. Grunder (abwesend), Gröflin (krank), Dolder und Hauswirth (beide verletzt).

Herren 1: Auch das erste Heimspiel der Saison geht verloren

Ein Punkt zum Auftakt beim Gastspiel gegen die Bern Capitals Ost. Der Saisonstart der Arner lief nicht wunschgemäss. Die Gelegenheit auf eine Reaktion folgte eine Woche später beim ersten Heimspiel. Dort empfingen die Gelbblauen die White Wings Schüpfen-Busswil. Ein bis anhin unbekannter Gegner. Die Seeländer wechselten über den Sommer die Gruppe und so kam es nun zum ersten aufeinandertreffen. In diesem wusste Arni nicht wirklich zu begeistern. Es resultierte die zweite Niederlage im zweiten Spiel. Diesmal allerdings ohne Punktgewinn.


Anders als noch in anderen Spielen mit Arni-Beteiligung fiel die anfängliche Abtastphase beim Heimauftakt weg. Beide Teams spielten von Beginn weg mit offenem Visier. Das erste Tor folgte nach drei Minuten. Der Gast aus Schüpfen-Busswil eröffnete das Skore. Die Reaktion der Hausherren folgte aber sogleich. Es war die dritte Reihe, welche den Ausgleich regelrecht erzwang. Keller brachte den Ball vors Tor, dort behielt Wegmüller den Überblick und drückte das Rund über die Linie. Doch auch die Gäste ihrerseits fanden eine schnelle Antwort. Mittels Penalty gingen sie erneut in Führung. Doch auch diese hielt wieder keine Minute bestand. Sandro Dolder sah Sandro Straumann und dieser reüssierte zum erneuten Ausgleichstreffer. 2:2. Gespielt waren da noch keine fünf Minuten. Wer jetzt dachte, dass es so weitergeht, der irrte. Der ereignisreiche Start fand ein jähes Ende und beide Mannschaften neutralisierten sich fortan weitgehend. Zählbares kam trotz zwei Arni-Strafen im ersten Abschnitt nichts mehr dazu.


Anfangs zweites Drittel blieben Tore weiterhin Mangelware. Daran änderte auch ein erstes Arni-Powerplay nichts. Kurz nach Spielhälfte waren es dann wieder die Gäste, die vorzulegen vermochten. Doch auch hier waren die Hausherren um eine schnelle Antwort besorgt. Wieder war es Sandro Straumann, der einnetzte. Er verwertete nach einem schnellen Konter ein Zuspiel von Keller eiskalt.


Somit ging es mit ausgeglichenen Vorzeichen in den Schlussabschnitt und dort änderte sich der Spielverlauf auch weiterhin nicht. Die White Wings legten wiederum vor. Nach genau 45 Minuten gelang ihnen das 3:4. Und die Arner zogen darauf nach. Wüthrich marschierte mit dem Ball in die Mitte und versenkte dann souverän. Das Zuspiel kam von Sandro Straumann. Statt einmal selbst in Führung zu gehen, hinkten die Hausherren immer wieder einem Rückstand nach. Soll heissen: Der Gast aus dem Seeland ging in der 56. Minute zum fünften Mal in Führung. Doch der Gleichschritt der beiden Teams hielt bestand. Arni schaffte anderthalb Minuten vor der Schlusssirene den Ausgleichstreffer. Dolder bediente Fabio Lanz und dieser markierte den ersten Powerplaytreffer des Abends. Der Jubel über dieses Tor war noch kaum verstummt, da folgte die nächste Reaktion der Gäste. 43 Sekunden vor Schluss gelang ihnen die erneute Führung. Diese tat doppelt weh aus Arni-Sicht. Denn die Arner verloren dabei Teamstütze Sandro Dolder, der sich bei einem unglücklichen Sturz schwer verletzte. Gute Besserung Dodi! Nach einem längeren Unterbruch wurden die letzten Sekunden dann noch fertig gespielt. Den White Wings gelang dabei noch ein Treffer ins leere Arni-Tor zum 5:7. Aufgrund der Geschehnisse zuvor wurde dies jedoch etwas zur Nebensache.


Zwei Spiele, ein Punkt und der vorletzte Tabellenplatz ist die ernüchternde Bilanz zum Saisonstart. Am kommenden Samstag geht’s zum letztjährigen Zweitplatzierten Zulgtal. Dort wollen die Arner nun endlich den ersten Sieg bejubeln. Spielstart ist am Samstagabend um 19:00 Uhr in der RAIFFEISEN Arena Gürbetal in Seftigen.


UHT Arni – UHC W.W. Schüpfen-Busswil 5:7 (2:2, 1:1, 2:4)
Espace-Arena, Biglen. 30 Zuschauer. SR Aeschbacher/Müller.
Tore: 3. F. Dardel (R. Tiefenbach) 0:1. 4. M. Wegmüller (E. Keller) 1:1. 5. D. Schläppi 1:2. 5. S. Straumann (S. Dolder) 2:2. 32. L. Rutishauser 2:3. 37. S. Straumann (E. Keller) 3:3. 45. C. Sahli (R. Arn) 3:4. 53. F. Wüthrich (S. Straumann) 4:4. 56. R. Tiefenbach (J. Enzler) 4:5. 59. F. Lanz (S. Dolder) 5:5. 60. N. Gilomen (F. Dardel) 5:6. 60. R. Tiefenbach (F. Dardel) 5:7.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen UHT Arni. 2mal 2 Minuten gegen UHC W.W. Schüpfen-Busswil.
Arni: Moule; Gröflin, Stucki, F. Lanz, Kiener, Lehmann; Dolder, Horst, Siegenthaler, S. Straumann, Wüthrich; S. Fiechter, Rubini, Wegmüller, Keller, J. Lanz; D. Grunder, Schenk, Steiner, A. Straumann.

Arni ohne M. Fiechter, J. Grunder, Sommer (alle abwesend) und Hauswirth (verletzt).

Herren 1: Niederlage zum Saisonstart in der Berner Wankdorfhalle

Nach intensiven Sommermonaten, lehrreichen Hallentrainings und diversen Testspielen ging es nun endlich wieder um Punkte.  Den Auftakt machte für Arni das Auswärtsspiel in der Wankdorfhalle gegen die Bern Capitals Ost. Nach einer Saison Unterbruch fanden die beiden Teams nun wieder in derselben Gruppe zusammen. Das Wiedersehen endete in einem Krimi. Die Entscheidung gab es erst im Penaltyschiessen. Zugunsten der Städter.


Der Start verlief aus Arni-Sicht noch verheissungsvoll. Gerade einmal 30 Sekunden brauchte der Gast um in Führung zu gehen. Daniel Stucki wollte den Ball in die Tiefe bringen, sein geplanter Ball in die Ecke rutschte etwas ab und wurde so zur idealen Vorlage für Lukas Lehmann. Dieser liess sich vor dem Capitals Tor nicht zweimal bitten und netzte ein. Fünf Zeigerumdrehungen später war es erneut er, der sogleich nachdoppelte. Diesmal kam die Vorarbeit vom anderen Verteidiger Alex Gerber. Nach dem überraschend dominanten Auftakt liessen die Arner in der Folge etwas mehr zu. Die Gastgeber wussten dies auszunutzen und glichen das Spielgeschehen innerhalb von nur anderthalb Minuten aus. Arni wusste aber zu reagieren. Wenig überraschend war es wieder der erste Block. Alex Gerber eroberte in der Mittelzone den Ball und versorgte diesen sogleich im Netz. Das Derby mutierte zum offenen Schlagabtausch. Soll heissen: Auch die Capitals fanden umgehend eine passende Antwort. In der 17. Minute glichen sie das Spielgeschehen bereits wieder aus.


Nach dem ersten Seitenwechsel neutralisierten sich die beiden Teams dann immer besser. Der Start gehörte allerdings dem Heimteam, welches nach 24 Minuten erstmals in Führung ging. Bis zur Antwort der Gäste verstrichen danach gut zehn Spielminuten. Erst in der Schlussphase vom Mittelabschnitt folgte der nächste Treffer des Spiels. Um diesen besorgt war wiederum ein Verteidiger der Arner. Dario Grunder sah den aufgerückten Simon Fiechter und dieser platzierte den Ball im weiten Eck zum 4:4. Mit diesem Resultat ging es in die zweite Pause.


Für den Schlussabschnitt passte das Arni-Trainergespann seine Reihen etwas an. Mit zwei Linien sollte der Druck auf den Gegner erhöht werden. Dies gelang jedoch nicht auf Anhieb. Es waren die Stadtberner, welche in der 49. Spielminute ein Überzahltor bejubelten und so erneut vorlegten. Nun waren wieder die Gäste unter Zugzwang. Deren Antwort folgte postwendend. Wiederum die erste Reihe reüssierte. Captain Fabio Lanz erzwang in einer Druckphase das 5:5. Und es kam noch besser. In der 57. Minute gelang Daniel Stucki im Powerplay gar die Führung. Spiel gedreht. Doch die Berner rannten nochmals an und versuchten sich längere Zeit ohne Torhüter. Mit Erfolg. Sieben Sekunden vor der Sirene drückten sie den Ball tatsächlich noch über die Linie.


So musste bereits im ersten Saisonspiel die Verlängerung entscheiden. Beide Teams konnten sich bereits einen Punkt gutschreiben. Weil es in der zehnminütigen Overtime keinen weiteren Treffer gab, brauchte es gar ein Penaltyschiessen. Dort waren es die Hausherren die sich effizienter zeigten. Sie verwandelten drei von vier Versuchen während die Arner auf der anderen Seite nur einmal trafen.


Wie bereits letztes Jahr gab es auch in der neuen Spielzeit für Arni eine Niederlage zum Auftakt. Diesmal zumindest mit einem Punktgewinn. Weiter geht es mit dem ersten Heimspiel der Saison. Am Samstag (20. September) empfangen die Arner Schüpfen-Busswil. Die Seeländer haben auf diese Saison hin die Gruppe gewechselt und sind daher für das UHT Arni ein noch unbeschriebenes Blatt.


Bern Capitals Ost – UHT Arni 7:6 n.P (3:3, 1:1, 2:2, 0:0)
Sporthalle Wankdorf, Bern. SR Baumgartner/Baumgartner.
Tore: 1. L. Lehmann (D. Stucki) 0:1. 6. L. Lehmann (A. Gerber) 0:2. 13. M. Sutter (J. Ramseyer) 1:2. 14. T. Hansen 2:2. 16. A. Gerber 2:3. 17. S. Flückiger (S. Berger) 3:3. 24. T. Gygax 4:3. 35. S. Fiechter (D. Grunder) 4:4. 49. N. von Siebenthal (E. Stanger) 5:4. 50. F. Lanz (D. Grunder) 5:5. 57. D. Stucki (E. Gröflin) 5:6. 60. J. Blatter (N. von Siebenthal) 6:6.
Penaltyschiessen: L. Bischhausen trifft 1:0. L. Lehmann trifft 1:1. N. von Siebenthal verschiesst. F. Lanz verschiesst. T. Hansen trifft 2:1. A. Siegenthaler verschiesst. T. Gygax trifft 3:1. D. Grunder verschiesst.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Bern Capitals Ost. 2mal 2 Minuten gegen UHT Arni.

Arni: Sommer (Moule); Gerber, Stucki, F. Lanz, Lehmann, Gröflin; Dolder, Keller, Siegenthaler, S. Straumann, Wüthrich; S. Fiechter, Rubini, Wegmüller, D. Grunder, Horst; Kiener, A. Straumann.

Arni ohne M. Fiechter, J. Grunder, Schenk, Steiner (alle abwesend), Hauswirth (verletzt) und J. Lanz (krank).

Herren 1: Kein Cup Wunder gegen den NLB-Vertreter Davos

Die Vorfreude war riesengross. In der dritten Cup-Runde ging es für das UHT Arni zu Hause gegen die Iron Marmots Davos-Klosters. Erstmals seit mehreren Jahren kam es somit wieder zum Duell mit einem Nationalliga-Vertreter. Die Bündner konnten im Frühjahr die Klasse der zweithöchsten Liga halten und waren damit klar in der Favoritenrolle. Dieser wurden die Gäste dann auch deutlich gerecht. Arni verabschiedete sich mit einer 1:10-Kanterniederlage aus dem Wettbewerb.


Was ist möglich? Wie stark ist der Gegner einzuschätzen? Kommen die ausländischen Verstärkungsspieler mit? Es stellten sich diverse Fragen vor der Affiche mit dem Nati B Klub Davos. Die Bündner auf der anderen Seite kamen nach Biglen und spielten einfach Unihockey. Dabei räumten sie alle Unklarheiten von Beginn weg vom Tisch. Keine acht Minuten waren gespielt, da stand es bereits 0:3 aus Sicht der Arner. Nach diesem Kaltstart kamen die Hausherren zwar folglich besser in der Partie an, der Rückstand auf der Match-Uhr blieb jedoch unverändert bestehen.


Dies änderte sich auch im zweiten Drittel nicht. Im Gegenteil. Mit einem Doppelschlag innert anderthalb Minuten zogen die Gäste aus Davos noch vor Spielmitte auf 0:5 davon. Immer wieder wurde Arni die Grenzen aufgezeigt. Dennoch gilt es zu sagen, dass beim Zweitligisten eine Steigerung im Laufe des Spiels ersichtlich war. Dies zahlte sich in der 35. Minute dann auch endlich aus. Nach einer überstandenen vierminütigen Unterzahlsituation gelang es der ersten Reihe erstmals zu reüssieren. Lukas Lehmann bediente von hinter dem Tor Dario Grunder und dieser netzte ein. Das 1:5 war gleichzeitig auch der Schlusspunkt vom Mittelabschnitt.


Im dritten Drittel dominierten dann die Strafen. Beidseitig sass immer mal wieder ein Spieler in der Kühlbox. Resultattechnisch änderte sich nicht viel. Arni wollte, konnte aber nicht und Davos schlug zu. Die junge Bündner Truppe war läuferisch und technisch überlegen und zeigte dies in den Schlussminuten nochmals eindrücklich. Zwei Treffer innerhalb von gut zwei Minuten sorgten bis zur 52. Minute für den Genickbruch. Dann folgte ab der 56. Minute noch das Schaulaufen. Der Nationalliga B Vertreter schenkte dem Unterklassigen Arni noch drei weitere Treffer ein. Es resultierte eine 1:10-Niederlage und somit das Aus in der dritten Cup-Runde.


Trotz des resultatmässigen Schlags ins Gesicht war nicht alles schlecht in diesem Spiel. Auch die Arner hatten hier und da ihre Momente. Nun gilt es die richtigen Schlüsse aus diesem Spiel zu ziehen. Bis zum Saisonstart geht es nur noch einen Monat. In dieser Zeit bestreiten die Arner vier Testspiele und reisen auch noch nach Brig ins Trainingslager. Es gibt also noch genügend Zeit sich vorzubereiten, bevor es am 13. September mit der Meisterschaft losgeht.


UHT Arni – Iron Marmots Davos-Klosters 1:10 (0:3, 1:2, 0:5)
Espace-Arena, Biglen. 110 Zuschauer. SR Däppen/Tschanz.
Tore: 2. G. Zehnder (L. Nerreter) 0:1. 6. L. Bur (A. Nerreter) 0:2. 8. L. Nerreter (D. Schröttenthaler) 0:3. 27. G. Zehnder (S. Meier) 0:4. 29. J. Meier (A. Nerreter) 0:5. 35. D. Grunder (L. Lehmann) 1:5. 49. F. Kaufmann (G. Zehnder) 1:6. 52. E. Haapaniemi 1:7. 56. F. Kaufmann 1:8. 57. G. Brägger (W. Elias) 1:9. 58. G. Zehnder (F. Kaufmann) 1:10.
Strafen: 7mal 2 Minuten gegen UHT Arni. 4mal 2 Minuten gegen Iron Marmots Davos-Klosters.

Herren 1: Erfolgreicher Start in die Cup-Kampagne

Zweieinhalb Monate nach dem letzten Ernstkampf in der alten Saison ging es für das UHT Arni bereits wieder los mit der neuen Spielzeit. In der ersten Cup-Runde kam es zum Duell mit dem Viertligisten Aergera Giffers. Nach fünf Trainingseinheiten in der Halle reisten die Arner gut vorbereitet am Sonntagabend in den Kanton Fribourg. Dort setzte es nach einem zögerlichen Start erstmals seit sechs Jahren wieder ein Sieg im Cup-Wettbewerb ab. Mit 9:4 machten die Gelbblauen den Einzug in die nächste Runde perfekt.


Viele neue Gesichter gab es in den Arni-Reihen nicht zu entdecken im ersten Ernstkampf der neuen Saison. Auf die Abgänge von Adrian Burkhalter und Michael Knipper, welche beide etwas kürzertraten, reagierte der Coaching-Staff mit Zuzügen von Louis Steiner (Eggiwil ll) und Lukas Lehmann (Eggiwil l). Die beiden wurden bereits aufs erste Spiel hin vollumfänglich eingebunden und wussten dies zu nutzen. In der 13. Minute war es Verteidiger Steiner, welcher mit einem Antritt über Links auf sich aufmerksam machte. Von dort aus spielte er den freistehenden Janik Lanz an, welcher seine Farben in Führung brachte. Dies war sogleich das einzige zählbare, was im Startabschnitt herausschaute.


Auch im zweiten Drittel merkte man den beiden Teams noch gut an, dass sie noch nicht im gewohnten Rhythmus unterwegs waren. Die Gastgeber vermochten zwar bereits nach zwei Minuten auszugleichen. Dies war dann aber für längere Zeit das einzige Zählbare, was die 53 Zuschauenden auf der Tribüne zu bestaunen bekamen. Die Arner brauchten einen Moment um sich nach dem frühen Rückschlag im Mittelabschnitt etwas zu fangen. Erst in der 36. Minute folgte der nächste Treffer. Sandro Straumann lancierte Fabian Wüthrich, welcher alleine aufs Tor zog und mit einem Abschluss unter die Querlatte die erneute Führung herbeiführte. Als noch vor der zweiten Sirene wiederum Janik Lanz einen Abpraller von seinem Bruder Fabio im Netz unterbrachte, waren die Verhältnisse etwas klarer.


Dies wurde dann im Schlussabschnitt nochmals etwas deutlicher. Innerhalb von gerade einmal zehn Sekunden zogen die Gäste mit drei Toren auf 1:6 davon. Erst bediente Neuzugang Lehmann Verteidiger Adrian Straumann, dann verwertete Matthias Wegmüller ein Zuspiel von Fabian Wüthrich und zu guter Letzt war auch noch die Kombination Fabio Lanz und Dario Grunder erfolgreich. Das Heimteam reagierte mit dem Time-Out und einem Goalie-Wechsel. Trotz einer kurzzeitigen Strafen-Flut mit je einer zwei Minuten Strafe auf beiden Seiten ging die Affiche danach etwas gemächlicher weiter. Erst in der 51. Minute jubelte Aergera über den zweiten Treffer des Abends. Spannung kam deshalb aber nicht mehr wirklich auf. Dies weil Arni mit einem nächsten Doppelschlag die letzte Hoffnung der Hausherren im Keim ersticken liess. Erst komplettierte Janik Lanz seinen Hattrick, dann doppelte Simon Fiechter eine gute Minute später mit einem Distanzschuss nach – 2:8. Nachdem Drittel eins und zwei Tortechnisch eher etwas mau daherkamen, ging es im Schlussabschnitt regelrecht zur Sache. In den letzten knapp zwei Minuten folgten drei weitere Treffer. Erst gelang Aergera Giffers das 3:8, dann folgte sogleich die Antwort durch Eric Keller und danach war nochmals das Heimteam erfolgreich. So endete die Cup-Affiche schlussendlich mit 4:9 für das UHT Arni.


Erstmals seit Frühling 2019 gelang es den Arnern somit wieder ein Cup-Erfolg einzufahren. Diesen kann das Team von Adrian Leuenberger und Peter Wyss nun auch ausgiebig geniessen. Weil Arni in der nächsten Runde von einem Freilos profitiert, geht es für sie erst im August mit dem 1/32-Final weiter. Über Gegner, Anspielzeit und Ort wird zu gegebener Zeit informiert.


Aergera Giffers – UHT Arni 4:9 (0:1, 1:2, 3:6)
Sporthalle Giffers-Tentlingen, Giffers. 53 Zuschauer. SR Demierre/Fernandes.
Tore: 13. J. Lanz (L. Steiner) 0:1. 22. A. Nösberger (E. Raemy) 1:1. 36. F. Wüthrich (S. Straumann) 1:2. 40. J. Lanz (F. Lanz) 1:3. 44. A. Straumann (L. Lehmann) 1:4. 45. M. Wegmüller (F. Wüthrich) 1:5. 45. F. Lanz (D. Grunder) 1:6. 51. J. Waeber (S. Ackermann) 2:6. 53. J. Lanz (S. Dolder) 2:7. 54. S. Fiechter (S. Hauswirth) 2:8. 58. A. Nösberger 3:8. 58. E. Keller (L. Lehmann) 3:9. 59. E. Raemy (S. Bielmann) 4:9.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Aergera Giffers. 2mal 2 Minuten gegen UHT Arni.

Herren 1: Versöhnlicher Abschluss der Saison 2024/25

Zum Saisonabschluss ging es für das Unihockeyteam Arni nach Konolfingen. In der SLM-Arena stand in der 18. Runde das Derby gegen die zweite Garde der Lions an. Im Hinspiel gab es für die Arner nach einem knappen 4:3-Erfolg drei Zähler aufs Konto. Auch das zweite Aufeinandertreffen dieser Teams war denkbar eng. Letztlich setzte sich Arni auch in der zweiten Begegnung wieder durch. Diesmal ging die Affiche mit 3:2 aus.


Auch wenn es sportlich für beide Teams um nichts mehr ging, war bereits der Einlauf in die Halle ein schöner Augenblick. Zu den Klängen eines Schwyzerörgelis, gespielt direkt auf dem Spielfeld, kamen die beiden Teams in die gut gefüllte Halle. Nach diesem Highlight vor dem Anpfiff war der Auftakt ins Spielgeschehen dann allerdings kein grosser Leckerbissen. Beide Teams hatten anfänglich ihre liebe Mühe in die Gänge zu kommen. So dauerte es eine gute Viertelstunde bis erstmals etwas zählbares rausschaute. Es war der Gast aus Arni, welcher erstmals reüssierte. Matthias Wegmüller netzte auf Zuspiel von Dario Grunder zur Führung ein. Dies war zugleich auch der einzige spielerische Höhepunkt aus dem Startabschnitt.


Nach dem Seitenwechsel ging es dann etwas rassiger. Eine schöne Kombination wurde durch Daniel Stucki bereits nach 75 Sekunden zum 2:0 abgeschlossen. Die Vorbereitung kam auch hier von Dario Grunder, welcher zum Qualifikationsabschluss den kranken Fabio Lanz als Kapitän ersetzte. Das frühe Tor nach Wiederanpfiff löste den Knoten allerdings nicht. Es waren vielmehr die beiden Schlussmänner Sommer und Ramseyer, welche sich immer wieder auszeichnen konnten. In der 30. Minute fand sich das UHT Arni in Unterzahl wieder. Schenk musste wegen eines Stossens auf der Strafbank platznehmen. Doch wenn die Arner in dieser Saison irgendwo zu überzeugen vermochten, dann im Boxplay. Und dies war auch in Konolfingen wieder so. Statt sich in der Defensive gegen einen Gegentreffer zu wehren, spielten die dezimierten Gäste munter nach vorne. Mit Erfolg: Hauswirth bediente Horst und dieser sorgte fürs 3:0. Diese Führung, welche ab der 31. Spielminute Tatsache war, hielt dann auch gleich bis zur zweiten Sirene bestand.


Der Auftritt vom UHT Arni nach zwei Dritteln gefiel. Hinten wurde vor allem auch dank eines starken Renato Sommer zwischen den Pfosten nichts zugelassen und vorne schlug es immer mal wieder ein. Einziges Manko war zu diesem Zeitpunkt sicherlich die Kreierung von Chancen und deren Auswertung. Wollten die Arner nicht Gefahr laufen nochmals in Schwierigkeiten zu geraten, wäre ein frühes Tor im letzten Drittel sicherlich von Vorteil gewesen. Doch es kam alles anders. Nach einem ereignisarmen Auftakt war es Konolfingen, welches nach 48 Minuten den ersten Treffer des Spiels bejubeln durfte. Dies war noch nicht alles der Hausherren. Die Lions übernahmen nun das Zepter des Spielgeschehens und versuchten den Anschlusstreffer zu erzwingen. Zu viel fürs Trainergespann von Arni, welches das Timeout nahm. Einerseits wurde das Team dabei neu eingestellt, andererseits wurde dem Gegner damit auch etwas der Wind aus den Segeln genommen. Danach glitt die Partie in grossen Schritten der Schlusssirene entgegen. Doch die Konolfinger setzten nochmals alles auf eine Karte und versuchten ohne Torhüter und mit sechs Feldspielern zurückzukommen. Tatsächlich gelang ihnen 14 Sekunden vor dem Ende noch der 2:3-Anschlusstreffer. Dieser kam allerdings zu spät.


Es waren die Gäste, welche zuletzt jubeln durften. Der sechste Saisonsieg war Tatsache. Mit dem Vollerfolg schliessen die Arner die Qualifikation mit 23 Punkten auf Rang sieben ab. Das Saisonziel, eine Top-3-Klassierung, wurde zwar deutlich verpasst, allerdings konnten die Gelbblauen auch immer mal wieder zeigen was möglich gewesen wäre. Auf dem gilt es im Hinblick auf die kommende Saison sicherlich aufzubauen. Nun geht es aber zuerst in die Pause. An dieser Stelle gilt es noch einen grossen Dank auszusprechen: An alle Sponsoren, Helfenden, Vereinsverantwortlichen und nicht zuletzt auch die Fans. Ein grosses Merci für die grossartige Unterstützung!


Lions Konolfingen II – UHT Arni 2:3 (0:1, 0:2, 2:0)
SLM Arena, Konolfingen. 120 Zuschauer. SR Horisberger/Senn.
Tore: 16. M. Wegmüller (D. Grunder) 0:1. 22. D. Stucki (D. Grunder) 0:2. 31. M. Horst (S. Hauswirth) 0:3. 48. T. Baumann (A. Ryter) 1:3. 60. J. Pfander (M. Eberhard) 2:3.
Strafen: keine Strafen. 1mal 2 Minuten gegen UHT Arni.